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Difference Between Us

Kann Liebe alle Grenzen überwinden? -Abgeschlossen-
von

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Hate That I Love You

(Das Lied, welches in diesem Kapitel vorkommt heißt "Hate That I Love You" von Rihanna & Ne-Yo: http://www.youtube.com/watch?v=kutqhdJ3hM4)
 

Laut wurde Sakura von Godzilla, der gerade die Stadt attackierte, geweckt. Mit einem Ruck war sie oben und stierte wie von der Tarantel gestochen in der Gegend umher, bereit, sofort aus dem Bett zu springen und sich zu retten.

Jedoch musste sie schnell feststellen, dass das Wesen, welches sie so unsanft aus dem Schlaf gerissen hatte, nicht Godzilla war, sondern ihre blonde Freundin Ino Yamanaka. Obwohl man diese im Moment mit dem grünen Ungeheuer vergleichen konnte, da Sakura sich nun wie vom Laster überfahren fühlte.

Was konnte man auch nach einer Nacht wie dieser erwarten? Zunächst einmal war da der Alkohol und das unaufhörliche Gefühl sich Übergeben zu müssen, was aber auch mit einem gewissen grauhaarigen Mann zusammen hing, und dann das Schlimmste: Dauerheulen.

„Guten Morgen, Sakura!“, rief Ino derweil fröhlich und machte sich weiter daran, die Rollläden hochzuziehen.

Das war also das Geräusch, welches Sakura für Godzillas Zerstörungswut gehalten hatte.Statt dessen erwartete sie anscheinend eine freudestrahlende Ino, die nichts besseres zu tun hatte, als ihre halbtote Freundin zu wecken. Was war nun besser?

Mürrisch, ohne eine Antwort zu geben, ließ Sakura sich zurück in die Kissen fallen und zog sich die Decke über den Kopf. Keine zehn Pferde würden sie jetzt aufstehen lassen!

Nun, die nächsten zehn Sekunden belehrten sie, dass es vielleicht keine zehn Pferde schaffen würden…Ino Yamanaka allerdings schon!

Ohne großes Federlesen riss diese ihrer Freundin die Decke weg, zog sie hoch und zerrte sie schleunigst in Richtung Küche.

„Wie kannst du nach dem gestrigen Abend noch so gut gelaunt sein?“, knurrte Sakura, während sie Ino dabei beobachtete, wie sie ihnen Kaffee machte.

Dann legte sie ihren Kopf auf die Arbeitsplatte in Inos Küche und legte die Hände auf ihren Kopf.

„Sei doch nicht so schlecht drauf, Sakura!“, warf Ino fröhlich ein und stellte eine Tasse vor ihr ab.

Ihre Freundin saß doch tatsächlich wie ein Häufchen Elend auf dem Barhocker. Dabei hatte sich die Blonde gedacht, dass das gestrige Heulen und Selbstmitleid genug gewesen waren. Zumindest reichte ihr das.

Resolut entfernte sie Sakuras Hände von ihrem Kopf und wedelte ihr mit einer Hand Kaffeedüfte zu. Ein wenig widerwillig hob die Rosahaarige den Kopf, konnte dem Kaffe aber nicht widerstehen. Kurzerhand nahm sie ihn in ihre Hände und trank schweigend davon. Wenigstens eine Sache gönnte Ino ihr.

Besagte Ino wuselte bereits wieder gutgelaunt durch die Küche und bereitete ihnen Frühstück zu.

Als sie jedoch anfing >Oh Happy Day< zu singen, wurde es Sakura eindeutig zu bunt.

„Was ist verdammt noch mal passiert, dass du hier rumrennst wie unser ehemaliger Lehrer Maito Gai?“

Gai, ihr ehemaliger Sportlehrer, war nämlich immer mit einem Dauer-Grinsen auf den Lippen durch die Gegend gelaufen, nichts schien seine Laune trüben zu können. Da man nicht den Grund kannte, konnte es einem Angst machen. Sakura, Ino und die restlichen Mädchen hatten es allerdings längst auf Drogen oder eine Dauerladung Kichergas geschoben.

„Darf man denn nicht mal gute Laune haben?“, maulte Ino, grinste allerdings weiter und hielt Müsli und Toast hoch. „Was davon möchtest du? Du hast in letzter Zeit viel zu wenig gegessen!“

Ino!“, knurrte Sakura und sah sie wütend an. Ihre Augenringe, die verlaufene Schminke und ihre in alle Richtungen abstehenden Haare ließen sie in dem Moment wie eine entlaufende Irre aussehen. „Jetzt sag, was los ist, damit ich auch was zu grinsen habe!“

Ein wenig verwundert sah Ino sie an, grinste im nächsten Moment allerdings noch breiter.

„Na schön“, sagte sie und stellte hibbelig Müsli und Toast weg.

Sakura seufzte innerlich. Es war klar gewesen, dass Ino nur darauf gewartet hatte, ausgequetscht zu werden.

Die Blonde setzte sich auf einen Barhocker gegenüber von Sakura und stützte ihren Kopf auf ihre Hände. Freudestrahlend glänzten ihre blauen Augen.

„Ich habe mich gestern blendend mit einem Mann verstanden“, begann Ino sofort drauf loszuplappern. Sakura sah sie daraufhin nur halb interessiert an, da sie Inos Männergeschichten inzwischen in und auswendig kannte. „Die Sache war die, dass plötzlich etwas zwischen uns war, was ich früher noch nie gefühlt habe! Plötzlich war es da, dieses unglaubliche Gefühl von Vertrauen, Geborgenheit…und Wärme. Stundelang hätte ich mit ihm reden können, nach dem wir getanzt haben.“

Sakura hob schnell ihre Hand, um Ino zu stoppen, da sie hellhörig geworden war.

„Du sagst, du hast das Gefühl bei ihm zuvor noch nie gefühlt? Heißt das, du kennst ihn schon länger?“

Nach dieser Frage wurde Inos Grinsen so breit, dass Sakura dachte, es müsste fast schon aus ihrem Gesicht treten.

„Natürlich, ich kenne ihn schon ein wenig länger“, erzählte sie geheimnisvoll. „Früher hatte ich nie so viel mit ihm zu tun, wir haben uns eigentlich nur begrüßt und selten viel miteinander geredet. Ich dachte nicht, dass er der gesprächige Typ ist. Obwohl ich gestern wohl die meiste Zeit geredet habe.“ Sie kicherte leicht und sah ihre Freundin plötzlich schalkhaft an. „Du kennst ihn im übrigen auch.“

„Mensch, Ino!“, rief Sakura und warf ihre Hände in die Luft. „Sag schon, wer ist es?“

Sie wusste, dass die Blonde die Spannung hatte steigen lassen wollte und tatsächlich war sie gespannt auf den Mann, den sie angeblich ebenso kennen würde. Sie überlegte sich schon alle möglichen Männer- doch der Name, den Ino tatsächlich aussprach, ließ sie wortwörtlich vom Hocker fallen.

„Gaara Sabakuno!“, rief Ino entzückt und sah verträumt in die Gegend.

Im nächsten Moment lag Sakura tatsächlich auf dem Boden und die Blonde sprang erschrocken auf.

„Sakura! Ist dir was passiert?“

Die Rosahaarige kämpfte sich ätzend hoch und verdrängte die Schmerzen, die sich in ihren Knochen bemerkbar machten. Sie stützte sich am Tresen ab und starrte Ino an.

Gaara?“, wiederholte sie ungläubig und konnte es wirklich nicht fassen. Sie hatte jeden erwartet, nur nicht den rothaarigen Journalisten. „Der Gaara Sabakuno, der bei der The World’s Greatest News arbeitet? Der Gaara?“

Bei Sakuras halb überraschtem, halb entsetztem Blick musste Ino laut lachen und nickte währenddessen.

„Ja, richtig, der Gaara.“

Immer noch erstaunt stellte Sakura ihren Barhocker wieder aufrecht und ließ sich baff darauf plumpsen.

Ino und Gaara?

Sie schien wohl noch nicht ganz wach im Kopf zu sein, dass konnte nur ein Traum sein! Der Rothaarige schien meist ein wenig verschlossen und gab nur das Nötigste von sich Preis. Dennoch war er ein guter Kumpel von Naruto und ein ziemlicher Frauenheld. Tatsächlich sah er gut aus, jedoch ließ er kaum eine Frau an sich ran.

„Das ist dein Ernst, ja?“, fragte Sakura noch einmal vorsichtshalber nach und suchte Inos Gesicht nach einem Anzeichen dafür ab, dass es ein Scherz gewesen war.

„Ja, völlig“, erwiderte Ino wahrheitsgemäß und blickte nun ernst drein. „Wenn es nicht so wäre, würde ich es dir nicht erzählen. Aber ich glaube, da ist mehr, Sakura….Wesentlich mehr.“

Einen Moment lang betrachtete die Rosahaarige ihre Freundin noch nachdenklich, dann nickte sie jedoch langsam. Ja, sie glaubte Ino, schließlich kannte sie die Blonde. Und diesen Gesichtsausdruck hatte sie an ihr noch nie gesehen, wenn sie über einen Mann sprach. Sie schien es tatsächlich ernst zu meinen.

Ob Gaara das auch tat?

Im Nachhinein wurden Sakura natürlich einige Dinge klarer. Von wem hatte Sakura Ino in der Disco wegziehen müssen? Gaara. Wen hatte Ino, nach dem sie aus dem Hotel raus waren, angerufen? Gaara.

Sie war den ganzen Abend nur zu sehr mit sich und Sasuke beschäftigt gewesen, als das sie es bemerkt hatte.

„Entschuldige, Ino“,murmelte sie sich schließlich . „Das freut mich total für dich, ehrlich!“

Sie stand auf und umarmte ihre Freundin feste, die fröhlich quiekte und noch fester zudrückte. Sie war eindeutig glücklich.

„Denkst du, Gaara geht es auch so?“, fragte Sakura sie schließlich, als sie sich voneinander lösten und Ino nickte nachdenklich.

„Ich denke, ja“, meinte sie. „Natürlich habe ich die meiste Zeit geredet, aber dennoch habe ich ihn noch nie so viel sagen hören! Außerdem die Blicke und Berührungen, die wir ausgetauscht haben… Außerdem war er total besorgt am Telefon und hat gemeint, dass er mich heute sehen möchte.“

Sie lächelte wie in Gedanken und kurz darauf umarmte sie Sakura wieder glücklich lachend und Sakura konnte nur mitmachen. Plötzlich entstand daraus eine Art Indianertanz, wobei die beide lachend in der Küche umherhopsten.

Sakura hatte ihre Freundin noch sie so erlebt, allerdings ließ sie sich gerne davon anstecken. Das besserte wenigstens ihre Laune und war im Moment genau das Richtige für sie. Sie freute sich wirklich für Ino, denn die schien ernsthaft…verliebt.

Sie fand es merkwürdig, dass von Ino zu denken, doch wenn sie darüber nachdachte, fiel ihr zu den beiden nur ein Spruch ein: Gegensätze ziehen sich an. Da, wo Gaara zu wenig redete, redete Ino zu viel. Da, wo Ino vielleicht zu hyperaktiv reagierte, reagierte Gaara ruhig und gelassen. Vielleicht passten die beiden wirklich perfekt zusammen…Jedenfalls würde Sakura es ihrer Freundin wünschen.
 

Während die beiden Frauen ihr Frühstück zu sich nahmen, erzählte Ino der Rosahaarigen immer wieder ins kleinste Detail, wie sie und Gaara getanzt hatten, wie sie geredet hatten und wie besorgt er geklungen hatte, als sie ihn angerufen hatte.

„Er hat zwar versucht, es nicht zu zeigen, aber ich habe es dennoch gespürt“, erzählte die Blonde lächelnd, während sie von ihrem Toast ein Stück abbiss. „Ich weiß wirklich nicht, was geschehen wäre, wenn du mich nicht von ihm losgerissen hättest. Wir waren uns so nah…“

„Tut mir leid, Ino“, murmelte Sakura und die Blonde sah überrascht ihre Freundin an. „Ich habe dir den ganzen Abend versaut…Zuerst zieh ich dich da weg, dann musst du mir hinterrennen und mich retten und dann musst du auch noch die ganze Nacht mein Geheule ertragen…“

Traurig sah Sakura Ino an und schob ihren vollen Teller von sich. Sie hatte nicht einen Bissen heruntergebracht.

„Ach, Saku!“, rief Ino und legte sanft eine Hand auf die ihrer Freundin. Sie lächelte sie aufmunternd an. „Mach dir keine Sorgen, wozu bin ich denn sonst da?“

Zuerst sah die Rosahaarige sie verdutzt an, aber da sie es ernst meinte, lachte sie leicht.

„Außerdem ist es vielleicht ganz gut so, dass gestern nicht mehr geschehen ist“, fügte Ino plötzlich leise hinzu und drückte ihre Hand kurz. „Wie du weißt, habe ich in der Vergangenheit viele Fehler in Sachen Männer begangen, aber bei Gaara…Ich möchte, dass es anders wird. Ich will es langsam mit ihm angehen.“

Sakura erwiderte den Druck und nickte lächelnd.

„Ja, ich wünsche dir Glück, Ino. Vielleicht hat wenigstens eine von uns welches in Sachen Liebe“, sagte sie ironisch.

Langsam nahm Ino ihre Hand von der ihren, stand auf und nahm ihre Teller in ihre Hand.

„Warts ab, Sakura, wart es einfach ab“, sagte sie und wandte ihr den Rücken zu.

Gerade wollte Sakura fragen, worauf sie denn noch warten solle, da fuhr Ino fort: „Geh schon mal ins Bad, duschen, Sakura. Das wird dir gut tun, ich hab dir bereits etwas zum Anziehen hingelegt.“

Verwundert sah die Rosahaarige ihre Freundin an, nickte jedoch.

Eine Dusche hatte sie wirklich nötig…Schließlich sah sie bestimmt aus wie Frankensteins Monster!

Sie erhob sich langsam und warf einen letzten Blick auf Ino, die wieder leise >Oh Happy Day< vor sich hinsummte.

Sie lächelte sanft und verschwand mit einem „Bis gleich“ im Badezimmer.
 

As much as I love you

As much as I need you

And I can’t stand you

Must everything you do make me wanna smile

Can I not like you for awhile? (No…)
 

Dort angekommen schloss sie sorgsam die Tür hinter sich und streifte sich ihre Klamotten vom Körper. Mit einem Seufzen schmiss sie diese in die nächstbeste Ecke und stieg unter die Dusche. Es war wirklich unglaublich nett von Ino, dass sie ihr Kleidung hingelegt hatte, denn ihre konnte sie nicht mehr sehen.

Das heiße Wasser lief der Rosahaarigen geschmeidig über den Körper, sodass sie in eine große Dampfwolke gehüllt würde. Dennoch drehte sie die Gradzahl einen Tick höher und wusch sich mehr als ein Mal ihren Körper mit Duschgel ab.

Das Wasser, sowieso das Duschgel, sollten sie von dem schmutzigen Gefühl befreien, welches sich letzte Nacht in ihre Seele gefressen hatte. Alles sollte mit dem Wasser hinfort gespült werden und sie reinigen. Sie wollte sich nicht mehr schlecht fühlen.

Dazu kam der ständige Gedanke: Was wäre, wenn ich Sasuke zugehört hätte?

Es ließ sie einfach nicht mehr los und sie verfluchte sich selber dafür.
 

You won’t let me

You upset me girl

And then you kiss my lips

All of a sudden I forgive (that I was upset)

Can’t remember what you did
 

Nach einiger Zeit drehte Sakura das Wasser ab, stieg jedoch nicht aus der Dusche. Langsam lehnte sie ihre erhitzte Stirn an die kalten Fliesen und schloss für einen Moment ihre Augen. Alles was sie wahrnahm, war das monotone Tropfen aus dem Duschkopf und von ihrem Körper.

Tropf. Tropf.

Jäh wurde sie aus der angenehmen Stille und ihren Gedanken gerissen, als plötzlich laut die Klingel der Haustür ertönte.

Prompt schreckte Sakura hoch und starrte leicht verwirrt in Richtung der Badezimmertür. Sie war für einen Augenblick wirklich in ihren Gedanken versunken gewesen. Zitternd stellte sie allerdings fest, dass ihr ziemlich kalt geworden war und sich bereits eine Gänsehaut auf ihrem Körper ausbreitete.

Sie seufzte kehlig, während sie doch aus der Dusche stieg und sich abtrocknete.

Was sollte nur mit ihr werden, wenn sie so weiter machte? Sie wusste es wirklich nicht.

Schnell zog sie sich eine Jeans und einen dunkelblauen Pullover von Ino an und knotete ihre Haare zu einem Zopf zusammen.

Dann verließ sie, ohne einen Blick in den Spiegel zu werfen, das Badezimmer und ging wieder zu Ino in die Küche, die anscheinend immer noch diese aufräumte. Zumindest spülte sie gerade eine Pfanne.

„Sag mal, wer war denn eben an der Tür?“, machte Sakura auf sich aufmerksam.

„Ach, nur ein Staubsaugvertreter“, antwortete Ino ohne sich umzudrehen.

„Oh man, mich nerven die auch immer, obwohl ich ihnen immer wieder versuche zu verklickern, dass ich mit meinem billig Staubsauger völlig zufrieden bin!“, seufzte Sakura theatralisch und lachte daraufhin.

Auch die Blonde fing an zu lachen und drehte sich amüsiert zu ihr um.

„Komm, du brauchst sicher einen Föhn, oder?“, fragte sie und kam auf sie zu.

Sakura nickte lächelnd und wurde von Ino in Richtung Schlafzimmer gescheucht.

„Danke, Ino“, sagte Sakura leise und drehte sich zu Ino um. „Danke für Alles.“

Als sie verstand, lächelte Ino leicht und nickte.

„Ist doch selbstverständlich“, erwiderte sie nur und bedeutete Sakura weiterzugehen.

Die trat ebenso lächelnd in das Schlafzimmer ein und sah sich kurz um, sofort erstarrte sie zur Eissäule.

Während sie auf die Person starrte, die vor ihr auf Inos Bett saß, hörte sie hinter sich eine Tür zugehen und leise ein Schloss umdrehen.
 

But I hate…

You know exatctly what to do

So that I can’t stay mad at you

For too long that’s wrong
 

Immer noch zu geschockt um sich zu bewegen, starrte Sakura in zwei pechschwarzen Augen und konnte bei dem Anblick von Sasuke keinen klaren Gedanken fassen. Nur langsam schien sie wieder zu der Wirklichkeit zu finden, sodass sie sich ohne ein Wort hastig umdrehte und die Tür aufmachen wollte. Jedoch hatten sie ihre Ohren nicht getäuscht: Sie war abgeschlossen.

„Von wegen Staubsaugvertreter!“, schrie Sakura darauf hysterisch und ruckelte erfolglos an der Türklinke. „Ino, mach auf!“

Sie war sich sicher, dass Ino noch an der anderen Seite der Tür war. Das konnte sie ihr doch nicht antun, was sollte das? War das hier so eine Art Verschwörung gegen sie?

„Ich kann nicht“, hörte sie Ino wie erwartet an der anderen Seite der Tür sagen. „Es tut mir leid, Sakura, aber es ist besser so.“

Heiße Panik vermischt mit Wut stiegen in der Rosahaarigen hoch, wie gehetzt sah sie die Tür an und konnte kaum glauben, was gerade geschah. Ihre Freundin, die eigentlich zu ihr halten sollte, sperrte sie mit ihrem schlimmsten Alptraum ins Zimmer, das musste ein Traum sein!

„Nichts ist besser so!“, rief sie deswegen und schlug ein Mal kraftlos gegen die Tür. „Du hast mich doch gestern gesehen, Ino, gerade du müsstest wissen, wie dreckig es mir wegen ihm geht!“

Bei diesen Worten drehte sich Sakura absichtlich nicht um, doch sie spürte stechend Sasukes Blick in ihrem Rücken. Dennoch blieb der Uchiha die ganze Zeit still.

„Natürlich, hab ich das gesehen, aber ich habe auch anderes gesehen!“, erwiderte Ino schrill. „Das mit Kabuto ging gestern eindeutig zu weit, Sakura, es hat mir endgültig die Augen geöffnet! Du machst dich nur kaputt!“

Verzweifelt starrte Sakura die dunkle Holztür an und umfasste die Klinge härter mit ihrer Hand. Inos Worte schmerzten sie, denn leider hatte sie Recht.

„Ich werde immer zu dir stehen und dir helfen, Sakura…“, sagte Ino leise und man hörte, dass sie kurz davor war zu weinen. „…aber ich konnte das nicht mehr mit ansehen, bitte hör Sasuke zu.“ Für einen Moment schwieg die Blonde.„Es scheint unmöglich mit Sasuke zu leben, Sakura…aber du kannst anscheinend auch nicht ohne ihn…also hör ihm zu, bitte. Bitte, Sakura.“
 

But I hate…

You know exactly how to touch

So that I don’t want to fuss…and fight no more

Said I despise that I adore you
 

Einige Zeit lang schwieg Sakura, denn ihre Gedanken glichen im Moment einem Wirbelsturm. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Denn obwohl sie wusste, dass Ino Recht hatte und dass sie selber immer gewusst hatte, dass sie Sasuke irgendwann zuhören musste, hatte sie Angst. Riesige Angst.

„Sakura…?“, hörte sie irgendwann zaghaft Inos Stimme von der anderen Türseite.

Sakura seufzte und ließ langsam die Türklinge los.
 

And I hate how much I love you boy (yeah…)

I can’t stand how much I need you (I need you…)

And I hate how much I love you boy

But I just can’t let you go

And I hate that I love you so
 

„Ich werde ihm zuhören“, sagte sie leise und schluckte den Kloß runter, der sich in ihrem Hals gebildet hatte.

„Danke, Sakura, das ist das richtige…Ich lass euch dann alleine“, sagte Ino und man hörte leise, wie sich ihre Schritte von der Tür entfernten.
 

~
 

Ino war weg. Sie war ganz alleine mit Sasuke in einem Raum. Es gab keine Fluchtmöglichkeiten, sie konnte nicht aus der Tür und auch nicht aus dem Fenster springen…Sie war gefangen.

Mit laut klopfendem Herzen drehte sich Sakura zu Sasuke um, der noch immer unbewegt auf dem Bett von Ino saß und sie ansah. Er wartete darauf, dass sie sich neben ihn setzte.

Als sie sich schließlich tatsächlich zu ihm bewegte, fühlten sich ihre Beine wie Blei an und wieder schien es ihr, als wenn ihr Schwindelgefühl vom vorigen Abend zurückgekehrt wäre.

Sie ließ sich auf dem Bett sinken, jedoch mit genügend Sicherheitsabstand zu dem Uchiha. Um das Zittern nicht zu zeigen, welches sie erfasst hatte, drückte sie sich gegen das Bett und grub ihre Finger in die Matratze. Mit zusammengebissenen Zähnen starrte sie auf den Boden und wagte es kaum zu atmen, geschweige denn, Sasuke anzusehen. Sie wartete auf seine Worte und fürchtete sie zugleich.

„Wirst du mir jetzt zuhören?“, hörte sie ihn nach einiger Zeit leise fragen und ohne das sie hinzusehen brauchte, wusste sie, dass er sie dabei aufmerksam ansah.

Am liebsten hätte sie ihm ein trotziges ‚Muss ich ja’ entgegen geschleudert, aber das würde die Atmosphäre sicher nicht verbessern.

Sie besann sich also eines besseren und murmelte leise: „Ja…“

Anstatt sofort loszulegen, schwieg Sasuke für einen Moment und ließ Sakura damit fast durchdrehen. Ihr Herz schlug ihr bis in den Hals und die Stimmung war zum zerreißen gespannt. Was würde er ihr jetzt erzählen? So lange hatte sie es erfolgreich geschafft sich ihm zu verweigern…Würde er mit seinen Erklärungen tatsächlich alles gutmachen?

„Gut, ich fange von vorne an“, begann Sasuke schließlich und holte Luft. Sie bemerkte, dass auch er anscheinend leicht nervös war. Das beruhigte sie ein wenig. „Als Hinata Hyuga und ich zehn Jahre alt waren, haben unsere Väter die Fusion ihrer Firmen beschlossen. Uchiha Motors und Hyuga Vehicles sollten eins werden und wie konnte man das am besten besiegeln? Mit der Heirat ihrer Kinder natürlich.“
 

You completely know the power that you have

The only one makes me laugh

Said it’s not fair

How you take advantage of the fact

That I…will be under reason why

And it just ain’t right
 

Er machte eine kurze Pause und Sakura wagte es ihn aus den Augenwinkeln zu betrachten. Überrascht stellte sie fest, dass er müde und abgekämpft aussah. Etwa wegen ihr?

„Eigentlich hätte Itachi, als der Ältere, Hinata, ebenso die Ältere, heiraten müssen. Aber schon damals hatte er nur Schwachsinn im Kopf und mein Vater vertraute mir sein Erbe an. Welch eine Ehre.“ Nicht ohne Spott drangen diese Worte über seine Lippen. „Als es schließlich tatsächlich beschlossen war, wurde meine Ausbildung einzig und allein darauf ausgerichtet, einmal UM und HV erben zu können…Ich wurde nur an der besten Privatschule unterrichtet, bekam Zusatzunterricht, wurde ins Ausland geschickt und begann mein BWL-Studium…“

„War das nicht ein bisschen viel?“, fragte Sakura zaghaft und sah ihn scheu von der Seite an. Es war ungewohnt Sasukes Blick zu erwidern, ohne dabei das Bedürfnis oder den Hintergedanken zu haben, zurückweichen zu müssen.

Der Uchiha lächelte leicht.

„Ehrlich gesagt? Ich habe mir den Arsch aufgerissen, um all das zu überstehen. Es gab nichts Härteres und oft war ich am Boden, aber ich habe mein Bestes gegeben, um mein Ziel zu erreichen- und das tue ich noch immer.“

Sakura wusste nicht, ob sie ihn deswegen kritisieren sollte, aber sie ließ es bleiben. Es musste wirklich hart für ihn gewesen sein. Wahrscheinlich hatte er immer die besten Leistungen haben müssen, mehr als alle anderen. Was für ein enormer Druck auf ihm gelastet haben musste? Damals einem normalen Jugendlichen, der wahrscheinlich nur wie alle anderen Spaß haben wollte?

„Hast du dir nicht manchmal gewünscht einfach nur Spaß zu haben? Nicht zu lernen?“, fragte sie deswegen nach.

„Natürlich“, erwiderte Sasuke unverblümt. „X-mal habe ich mir gewünscht jemand anderes zu sein, einfach normal leben zu können. Freunde treffen, einfach abhängen und, wie du sagst, Spaß haben…Ich war oft so kurz davor, dass Ganze hinzuschmeißen.“

„Wieso hast du es dann nicht getan?“, rutschte es der Rosahaarigen sofort raus.

Sie konnte nicht verstehen, dass er das all die Jahre ertragen hatte, wenn er es sich eigentlich immer ganz anders gewünscht hatte.

„Ich weiß es nicht“, gab Sasuke offen zu und senkte seinen Blick zu Boden. „Immer wieder hat mein Vater mich auf mein Erbe aufmerksam gemacht. Hat mir klar gemacht, wie wichtig es für uns ist- wie wichtig es für ihn ist. Denkst du, ich wollte meinen Vater enttäuschen?“

Er lächelte traurig und sah wieder auf. „Mein Vater ist hart und nicht so warmherzig wie andere Väter, aber dennoch liebe ich ihn und werde es immer tun.“

In Sakuras Augen bildeten sich langsam Tränen bei seinen Worten. Nie hätte sie gedacht, dass er so über seinen Vater reden könnte. Seit sie das mit der gezwungenen Verlobung wusste, hatte sie gedacht, dass er seinen Vater dafür nur verabscheuen würde.

„Wie gesagt, oft wollte ich es hinschmeißen, aber ich habe mich immer am Riemen gerissen. Wegen meinem Vater und weil ich ein Uchiha bin. Uchihas geben nicht auf, oder?“

Er grinste leicht und unwillkürlich musste Sakura ein Lachen unterdrücken.

Ja, er war ein Uchiha. Wie er im Buche stand.

„Und mit der Zeit…wurde das Erbe nicht nur alleiniges Ziel von meinem Vater für mich, sondern auch Ziel für mich alleine. Ich wollte diese Firma erben und dafür wollte ich auch Hinata heiraten. Es war mir egal, so lange ich die Firma erben konnte. Die ultimative Firma, bestehend aus Uchiha Motors und Hyuga Vehicles…ein Traum für jeden.“

Wieder schwieg er einen Moment und fuhr dann leise fort.

„Ich war bereit Hinata zu heiraten, es war kein Problem für mich. Wieso denn auch? Ich konnte dennoch andere Frauen haben, denn nie habe ich ernsthaft etwas für sie empfunden. Nie habe ich auch nur an der Verlobung gezweifelt- bis du aufgetaucht bist…“
 

And I hate how much I love you girl

I can’t stand how much I need you (yeah…)

And I hate how much I love you girl

But I just can’t let you go

And I hate that I love you so
 

Sakura stockte der Atem, während sie in die pechschwarzen Augen von Sasuke sah und, wie so oft zuvor, sich darin verlor. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, seine letzten Worte hallten in ihrem Kopf wieder, während sie ihn zugleich entsetzt und verwundert ansah.

„Ich habe versucht es zu verdrängen und dich zu vergessen, aber es hat nicht funktioniert. Nie hätte ich gedacht, dass ich all die Dinge, die ich bis jetzt getan habe, für eine Frau tun würde. Nie“, sagte Sasuke leise.

Die Rosahaarige schluckte und grub ihre Finger noch tiefer in die Decke. Träumte sie gerade, oder sagte Sasuke das alles wirklich? Wenn sie so darüber nachdachte, wurde ihr bewusst, dass er, in dem er ihr immer wieder hinterher gelaufen war, seinen Stolz abgelegt hatte. Nur für sie, obwohl er ein Uchiha war. Und sie wusste nur all zu gut, was das bedeutete, schließlich hatte er ihr das Uchiha-Dasein damals am See erklärt. Er musste nicht sagen, dass er viel für sie empfand…er hatte es bewiesen.

Bei diesen Gedanken fuhr Sakura ein Schauer über den Rücken.

„Es tut mir so verdammt Leid, dass ich es dir damals nicht gesagt habe. Ich weiß, es war falsch, aber ich hatte…Angst“, erklärte er lahm und senkte für einen Moment seinen Blick. „Ich wollte dich nicht verlieren und im Endeffekt habe ich es damit nur noch schlimmer gemacht…Es tut mir wirklich Leid.“

Wieder sah er auf und versuchte in ihren Augen Vergebung zu finden, doch Sakura war dazu kaum in der Lage. Um ihm zu zeigen, dass sie ihn verstanden hatte, nickte sie atemlos. Sie musste zuerst das Gefühlschaos ordnen, welches sie immer unaufhaltsamer einfing.

Doch Sasuke war noch nicht fertig.

„Ich kann die Verlobung nicht auflösen“, erklärte er mit fester Stimme weiter und blickte ihr fest in die Augen. „Mein ganzes Leben lang habe ich für dieses Erbe gearbeitet, es ist mein Leben. Ich weiß, dass ich Hinata heiraten muss, um es zu erhalten. Ich kenne meinen und ihren Vater mein ganzes Leben lang, im Geschäft sind sie knallhart und kennen nichts. Sie werden die Auflösung nicht dulden, zumindest werden sie uns dann das Erbe streichen. Wenn ich nicht wüsste, dass sie es tun würden, hätte ich die Verlobung schon längst aufgelöst. Aber ich weiß es, ich kenne sie. Es gibt keine andere Lösung.“
 

One of these days maybe your magic won’t affect me

And your kiss won’t make me weak

But no one in this world knows me the way you know me

So you’ll probably always have a spell on me…
 

Mit großen Augen sah Sakura in an.

„Selbst wenn ich auf mein Erbe verzichten würde, würden sie Hinata und mir das Leben zur Hölle machen. Sie würden uns verstoßen und dafür sorgen, dass wir nirgends mehr eine Arbeit kriegen. Wie du weißt, sind sie sehr einflussreiche Männer, kaum jemand stellt sich ihnen in den Weg“, sein Blick verdunkelte sich und wieder machte er eine Pause, bevor er leise fortfuhr. „Sakura, ich werde Hinata heiraten und doch kann ich nicht akzeptieren, dass wir nicht zusammen sein können…Ich überlasse dir die Entscheidung.“

Plötzlich stand der Schwarzhaarige auf und blieb schweigend vor ihr stehen. Verdutzt sah Sakura zu ihm hoch, während er ihr fest in die Augen sah.

„Wenn du jetzt sagst, dass ich gehen soll, werde ich das. Es ist das letzte Mal, danach lasse ich dich endgültig in Ruhe“, sagte er leise und holte tief Luft. „Willst du jedoch, dass ich bleibe und das du ein Leben als….als meine Geliebte führst, werde ich das. Es liegt bei dir…Sakura.“
 

As much as I love you (as much as I need you)

As much as I need you (oooh…)

As much as I love you (oh…)

As much as I need you
 

Augenblick fing Sakura wieder leicht an zu zittern, dennoch blieb sie wie erstarrt auf dem Bett sitzen und bewegte sich nicht. Sie zuckte nicht einmal mit den Wimpern, konnte nur in Sasukes Augen sehen. Sein wunderschönes Gesicht betrachten, die Sorgenfalten, die sich um seinen Mund gelegt hatten, den fragenden Ausdruck in seinen Augen. Seine Augen, seine Haare. Das hier war sicher kein Traum.

Was sollte sie denn jetzt tun? Sie biss sich schmerzhaft auf ihre Unterlippe und unterdrückte die aufsteigenden Tränen.

Sasuke würde nie ihr sein, sie konnte sich nie mit ihm zeigen lassen. Immer würden sie sich heimlich treffen müssen, alles würde ein Geheimnis bleiben. Nie konnte sie ihre Gefühle in der Welt herausschreien, egal wie sehr ihr dazu zumute war. Er würde nie ihr gehören, nie. Nur sein Herz…Reichte ihr das? Konnte sie so leben…als Geliebte?

Selbst als sie von dem Uchiha getrennt gewesen war, hatte sie sich diese Frage gestellt. Und nie war sie zu einer befriedigenden Antwort gekommen. Eigentlich hatte sie nie so enden wollen, hatte sich ein einfaches Leben gewünscht. Doch es war längst nicht so einfach. Denn wie sie es sicher vorher schon gedacht hatte…dieser verdammte Kerl hatte sie dazu gebracht, ihn zu verstehen und ihm langsam zu verzeihen.

Langsam bahnte sich doch eine Träne den Weg über ihre Wange.

Was sollte sie denn tun?

Ino hatte so Recht gehabt. Sie konnte nicht mit, aber sie konnte auch nicht ohne ihn leben. Jeden Tag, jede Stunde, jede Sekunde verzehrte sie sich nach ihm, ihre Sehnsucht wurde immer schlimmer und fraß sie innerlich auf. Sie konnte nicht mehr ohne ihn leben, sie brauchte ihn zu sehr. Sie hasste diese Abhängigkeit, jedoch konnte sie nichts dagegen unternehmen. Sie liebte ihn einfach viel zu sehr…

Mit wackligen Beinen richtete sie sich auf und stand somit Sasuke gegenüber. Er musste den Impuls unterdrücken ihr die Träne aus dem Gesicht zu wischen und blieb reglos vor ihr stehen.

Sakura streckte langsam eine Hand aus und diesmal versuchte sie nicht ihn zu schlagen, sondern legte leicht ihre Hand auf seine Wange und strich zärtlich darüber.

Sie musste sich nicht mehr für das eine oder das andere entscheiden. Ihr Herz hatte schon lange entschieden.
 

And I hate that I love you so

And I hate how much I love you boy

I can’t stand how much I need ya (can’t stand how much I need you)

And I hate how much I love you boy

But I just can’t let you go (but I just can’t let you go…)

And I hate that I love you so
 

„Bleib hier…bei mir“, flüsterte sie leise und näherte sich langsam mit ihrem Gesicht dem seinen.

Jetzt liefen ihr die Tränen richtig über ihr blasses Gesicht, aber den Beiden war es egal.

Nach all den Wochen der Trennung waren sie sich wieder nah.

Langsam näherten sich ihre Lippen, bis sie schließlich sanft aufeinander trafen. Unwillkürlich schlug Sakuras Herz höher und die Schwäche, welche sie vorher gespürt hatte, kehrte wieder zurück. Sie gab sich ihm hin und schlang ihre Arm um seine Hals, um nicht umzukippen. Sasuke zog sie in seine starken Arme und führte den Kuss leidenschaftlich fort. Beide schmeckten den salzigen Geschmack von Sakuras Tränen, ansonsten nur den jeweils anderen.

Als sie sich schließlich voneinander lösten, lächelte Sakura Sasuke scheu an. Dieser wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht und erwiderte das Lächeln.

Plötzlich fasste er sie an den Hüften, hob sie hoch und wirbelte sie einmal lachend durch die Luft.

Überrascht lachte Sakura und drückte sich an Sasukes warmen Körper. Da sie sich jedoch ein Mal unachtsam bewegte, konnte der Uchiha sein Gleichgewicht nicht halten und fiel krachend zusammen mit der Rosahaarigen auf das Bett. Zuerst sahen sich die beiden ein wenig verdutzt an, lachten dann jedoch schallend und grinsten sich an.

Sie lagen sich gegenüber, sahen sich in die Augen und Sasuke strich Sakura sanft über eine Wange. Das Lächeln war aus seinem Gesicht verschwunden.

„Ich…“, setzte er an, doch die Rosahaarige legte ihm ihren Zeigefinger auf den Mund.

Jetzt hatte er genug geredet.

Sie lächelte leicht und rückte näher an ihn heran um ihn abermals zu küssen.

Sakura wusste, es würde eine schwere Zeit auf sie zu kommen. Es würde weh tun, aber ein Leben ohne den Schwarzhaarigen war nicht mehr vorstellbar. Sie wusste, es würde hart werden- aber sie würde es nicht bereuen…
 

And I hate that I love you so…soo…
 

~
 

Huhu!

*freudentanz aufführ*

Hab ich letztes Mal noch gesagt, es stehe schlecht um die beiden?*gg*

Jaaa, sie haben es auch geschafft…dennoch vielleicht nicht so, wir ihr es euch dachtet. Ich kann nur betonen, dass die Situation bei Naruto & Hinata nicht anders aussieht.

Und ein neues Pairing, Ino & Gaara, ist aufgetaucht, was ich kirsche92 widme, weil sie es so gerne mag!=)
 

Und mit diesem Kapitel ist der zweite Teil dieser FF abgeschlossen. Der dritte beginnt ab dem nächsten Kapitel, also werde ich euch noch ein wenig hiermit nerven;)

Es wird, wie gesagt, alles nicht so einfach. Ich kann allerdings nicht genau sagen, wie lang der dritte(und letzte) Teil wird, da ich nur ungefähre Vorstellungen davon habe. Es dürften so circa noch 10 Kapitel werden und der Epilog!
 

Und falls ihr es nicht gesehen habt, werft doch bitte einen Blick in die Charabeschreibungen. Die erste ist nämliche eine Info und die ist sehr wichtig. Danke!
 

Danke an meine Betali Iyuka-chan!*knuddel*
 

Bis zum nächsten Mal=)

*knuff*

eure flyingAngel



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Kommentare zu diesem Kapitel (88)
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Von:  nala46
2009-01-03T21:22:52+00:00 03.01.2009 22:22
Also irgendwie ist das ja schon doof...
Ich meine Sakura hat schon Recht, sie kann sich mit ihm nie in der öffentlichkeit zeigen, niemals jemanden sagen, dass sie mit ihm zusammen ist, und alles nur wegen diesem dummen Erben und der dummen Verlobung -.-
Einerseits kann ich ja verstehen, dass er nicht auf sein Erbe verzichten will, weil er so hart dafür gearbeitet hat, aber andererseits... Ich bin ja auch ein emotionaler Mensch, cih denke ich könnte so nicht leben...
Ino ist ja ein Biest xD
Sperrt Sakura da einfach ein, aber ehrlich gesagt habe ich mit sowas schon gerechnet, als sie so rumgedruckst hat, und dann dieses verdächtige klingeln ;)
Aber das mit ihr und Gaara ist süß, ich habe mir schon gedanken darüber gemacht, mit wem sie denn ncoh was haben könnte xD
Na ja ich lese auch mal weiter,
bis zum nächsten Kommi,
deine nala♪♫

Von:  Buchruecken
2009-01-02T23:25:36+00:00 03.01.2009 00:25
Also bei Gai bin ich mir auch schon seit längerem nicht mehr so sicher, ob er nich doch i-welche Drogen nimmt.Aber die Idee mit dem Kichergas ist auch nicht schlecht xD ~O Happy Day~ :P

Mein Pumukle und Ino oO
Is ja nen Ding^^ Aber i-wie mal nen interessantes Paring:P

Ohh*schwärm*
Auch wenn er sie zu einer Antwort "gezwungen" hat.. die Worte, die Erklärung, alles war von herzen und auch Sakus Entscheidung war richtig.
Mit Worten kann ich das nicht beschreiben...es ist einfach atemberaubend.
Es sind nur geschriebene Zeilen und doch... ziehen sie einen so in seinen Ban und lassen einen von den taten der Charakter träumen...
Von: abgemeldet
2007-12-19T13:07:23+00:00 19.12.2007 14:07
Gaara und Ino?
Sowas habe ich noch nie erlebt.
Was soll ich dazu sagen?
*nachdenk*
Hammmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmer^^
Ist mal etwas anderes als Ino und Shika.
Super^^
Das mit Saku und Sasu find ich toll,
da sie sich wieder vertragen haben
und wieder nah sein können.
Doch als Geliebte und das heimlich ist wirklich scheiße,
aber vllt ändert sich das noch
und die beiden können sich lieben (öffentlich und nicht heimlich versteht sich).
Geiles KApi und so schön mit Gefühlen^^
Hina hat ja naru und Sasu hat Saku.
Lol können gleich ne vierer Beziehung mache.
*scherz mach*

Ich bin aber voll begeister von dem Kapi.
Halt nein, nein, nein, ich meine von deiner agnzen ff^^
Ich lese bald weiter
und hinterlasse dir dann wieder kommis.
Brauch jetzt mal ne Leserpause *lach*
bb
Von:  Korimu
2007-11-23T20:38:30+00:00 23.11.2007 21:38
Puh... tut mir leid, das ich die letzten Kapitel nix geschrieben hab, aba du bist einfach viel zu schnell für mich *schnauf*
Mei,mei
Aber jez mal zum Kappi:
Echt genial! Die beiden sind wieder versönt.... mir kommen die Freudentränen *schniff*
Es ist so schön und ich hatte eine Gänsehaut, als sie dann zusammen eingesperrt waren *grins*
Ich könnt jez noch weiterschreiben, aba die Zeit reicht net.... also schreib schön weiter und noch viel Spßa bei deiner FF.... ich habe sehr viel Spaß an ihr *knuddel*
Kori
Von:  Yuri91
2007-11-18T09:55:35+00:00 18.11.2007 10:55
Das mit Ino und Gaara find ich irgendwie knuffig^^
Ino ist echt super! Die hat Sasuke und sakura in ein zimmer gesperrt.
Und jezt mussten sie miteinander reden!
OH man, ich wieß nicht, wie ihc an Sakuras Stelle reagiert hätte. Immer nur im Schatten desjenigen zu leben, den man liebt und man ist nie offiziell mit ihm zusammen. Das muss ja so hart sein!
Aber ich hoffe, hinata, naruto und Sasuke und Sakura packen das schon! Am besten wäre es natürlich, wenn Sasuke und HInata nicht heiraten. DAs sit doch kein leben! Man lebt mit dem Ehepartner zusamen, den man nicht liebt und hat dann noch ne geliebte oder halt nen geliebten! Grausam! HOffentlich packen die das.
Sakuars Gefühle haste hierbei echt super rüber gebracht. ebenso ihren inneren konflikt.
über ne ens würd ich mich freuen. ^^
Von:  XlaramoonX
2007-11-16T20:28:22+00:00 16.11.2007 21:28
total hamma mega geil. echt bin total begeistert..
sorry das ich nu erst shreibe aber ich hatte 8 wochen lang kein internet. nu bin ih aber wieder da ^.^
hdl
Von: abgemeldet
2007-11-16T14:47:38+00:00 16.11.2007 15:47
öh... Wo soll ich bloß anfangen?? ^^°
Ich bin eher zufällig auf deine FF gestoßen und war vom ersten Moment an begeistert. :D Ich mag deine Art, die Dinge darzustellen, die Gefühle der Charaktere zu beschreiben und überhaupt deinen Stil. ;3 Ich bin bis gerade eben noch an jedem Buchstaben von dir gehangen xD Das ist mir schon lange nicht passiert. Und egal, wie du jetzt weitermachst - du hast meine vollkommene Zustimmung! xD *lach* Ernsthaft, dank deinem Stil würde ich es wahrscheinlich auch verkraften, wenn es kein Happy End gäbe.
Wirst du denn im nächsten Teil die Sache mit Neji und Ten aufklären? Das ist mein Lieblingspairing und ich bin schon wahnsinnig gespannt darauf. x3 Natürlich will ich auch unbeding wissen, wie es mit Sakura und Sasuke und Naruto und Hinata weitergeht. So wie du schreibst, wachsen einem deine Charaktere sofort ans Herz.
Ich habe nur eine einzige, absolut winzig kleine Sache auszusetzen, das könnte dir vielleicht auch in Zukunft helfen. Es wird beschrieben, dass Sakura ihren Fotoapparat einfach in ihre Tasche stecken kann, aber sie ist ja von Beruf Fotographin - und vor allem wenn sie profimäßig unterwegs sind, bezweifle ich, dass ein echte Fotographen bei einer Ausstellung nur so einen kleinen Knirps verwenden würden. Und die Tasche, in die mein Fotoapparat reinpasst, will ich sehen! (und der ist nichtmal wirklich groß, nur mittelmäßig) xD Die will ich nicht mehr mit mir rumtragen müssen.
Nur ein Hinweis für später. :3
Sakuras und Sasukes Versöhnung war wunderschön, vor allem als er sie dan hochgehoben und durch die Luft gewirbelt hat, war ich total grührt. Das war einfach nur mehr schön vorzustellen. Und die Sache mit Hinata und Naruto war auch schööön~ *strahl* *sfz* die beiden wirken wunderbar zusammen - aber ich glaube kaum dass sich so eine Beziehung, wie die vier es im Moment geplant haben, durchziehen lässt. Das ist für die einzelnen Parteien einfach zu schmerzhaft, aber genau darauf hast dus abgesehen, stimmts? xDD
Hm. Was kann ich noch sagen? Die ersten Kapitel waren selbstverständlich inhaltlich die schönsten, aber auch danach, hat mir alles weiterhin sehr zugesagt. Vor allem die Gefühle der betroffenen Personen - Sasukes und Narutos Prügelei war einfach einzigartig. Und absolut angebracht. Sonst hätten die beiden das alles immer weiter in sich hinein gefressen und das wäre niemandem zugute gekommen, nehm ich an. ^^
Sooo~ Dann verabschiede ich mich mit den herzlichsten Grüßen, hoffe, dass du weiterhin so ergreifend und schnell schreibst, und freue mich auf das nächste kapitel. :D
lg
kiss
meiko
Von:  sasu-x3
2007-11-06T14:29:45+00:00 06.11.2007 15:29
Es war mit Abstand das WUNDERVOLLSTE Kapitel das ich bisher in dieser FF gelesen habe...in diesem Kapitel waren ALLE Gefühle und Gedanken sooo wunderschön ausformuliert...Ich kanns nicht beschreiben aber es war wirklich erste Klasse!UNd ich finde es auch toll,dass du nicht einfach schreibst dass Sasu sein Erbe+seine Verlobung für Saku hinschmeißt..denn das würde langweilig wirken und den Reiz verlieren! Deine Lösung der Dinge hingegen gefällt mir sehr sehr sehr gut!Du hast GENAU beschrieben wie sich Sasuke fühlt!Und dass er das Erbe nicht einfach so aufgeben will...dass es sein TRAUM ist!ABer dass er auch KEIn Leben ohne Saku führen kann!ABer was wird noch alles geschehen?? Werden Naruto und Hinata endlich die WAhrheit sagen?Wir alles ein gutes Ende finden?Werden alle Paare zusammenfinden??
Es gibt sooooooo viele ungeklärte Fragen...so viele und die FF verliert nicht an Spannung!Das ist wirklich klasse!Und auch dein Schreibstil!Ich bin überzeugt,dass du eine sehr gute und wundervolle Autorin abgeben würdest!Denn das was du schreibst,schreibst du mit so viel Emotion und Herz...es ist wahnsinn!Es ist einfach unglaublich und faszinierend zugleich!!Ich kann diese FF nur jedem,der sie noch nicht gelesen hat empfehlen denn DAS was ich hier lese ist einfach wunderbar..

Ich weis ich wiederhole mich^^" *Gomen*Aber ich weis nicht wie ich sonst ausdrücken könnte wie sehr mich diese FF fasziniert und wie toll ich sie finde...diese Wortwahl und diese Ideen,die jedes Kapi zu etwas besonderem machen!Wow...

Ich hoffe du schickst mir eine ENS wenns weitergeht:D
würde mich echt wahnsinnig freuen!

Bis zum nächsten Mal
*knuffz* Vroni
Von:  june-flower
2007-10-31T14:10:28+00:00 31.10.2007 15:10
NAHAIN!!!!
INO UND GAARA?????

Oh mein Gott... Na, wenn das kein turbulentes Pairing wird! DU hast vollkommen Recht, da wo Ino zu viel redet, schweigt Gaara, da wo sie durchdreht, ist er wahrscheinlich die Ruhe selbst... Die zwei Passen gut zusammen! (auch wenn ich Shikamaru und Ino schöner finde, das Pairing hat auch seinen absolut einmaligen Reiz! Glückwunsch, kirsche92, guter Geschmack^^)

Zu ANfang fand ich nur erstaunlich, dass INo wirklich nach der Nacht, die Sakura durchlebt hat, so gute Laune hat... Wäre ich an Sakuras Stelle, wüde es mir vielleicht schwer fallen, mich für sie zu freuen. Schön ais aber auf jeden, jeden Fall, dass Ino SAGT, dass sie schon viele Fehler in Sachen Männer gemacht hat und es deshalb langsam angehen lassen will... Das stellt für mich wundervoll dar, dass es zwischen Ihr und Gaara etwas besonderes ist und dass sie sich durch ihn vielleicht ein bisschen ändert. Ino mochte ich immer sehr - ich kann es nur nicht sehen,w enn sie im ANime wieder Theater um ihr Gesicht oder so macht - und ich freu mich, dass sie bei dir eine Rolle spielt und das so gut.

Und dann - Sasuke und Sakura auf diese Art und Weise ihre Aussprache erleben zu lassen, war einfach einmalig und wahrscheinlich mag ich dieses Kapitel von allen (oder wenigstens vom 2. teil) am meisten. Ino ist es ja wohl größtenteils zu verdanken - ich wäre nicht auf die Idee gekommen, meine beste Freundin mit ihrem... Was ist Sasuke eigentlich? - in ein Shclafzimmer einzusperren und darauf zu warten, dass sie sich aussprechen! Aber die Idee ist - kann man nicht anders sagen - Ge.Ni.Al. Wie Inos Stimme schrill wird und sie beinahe weint, weil sie sich solche Sorgen um Sakuras Verfassung macht, ist eine der schönsten Szenen... Und wie Sakura erkennt, dass sie ihre Entscheidung eigentlich schon lange getroffen hat und, selbst, wenn sie nur seine Geliebte ist, immer an seiner Seite sein will. Die Versöhnung ist eindrucksvoll und überhaupt nicht kitschig oder übertrieben dargestellt, einfahc nur schön...

Meine Hochachtung. Das Kapitel ist absolut genial...

Ich freu mich riesig auf den dritten teil deiner FF! Und ich würde mich geehrt fühlen, wenn du mir weiterhin eine ENS shcicken würdest... ich schaff es nicht immer sofort, DBU zu lesen, aber irgendwann tu ich es immer. SOllte es dir allerdings zu viel oder unangenehm sein, dann lass es, ich werde trotzdem immer mal wieder reinschauen und sehen ob es weitergeht... Denn deine tolle FF würde ich auf keinen Fall verpassen wollen! Wirklich. Die Geshcichte ist einfach umhauend, und dein Stil...
*träum*
Einfahc nur schön.

Grüße, june
Von: abgemeldet
2007-10-27T16:52:35+00:00 27.10.2007 18:52
also INO UND GAARA???naja kein besonderes schönes pärchen ist aber dein entscheidung....
hier gibt es gar net zu kritiesieren wat einfach super...

sag mir bitte beschedi wenns weitergeht.

hdl


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