Ein Single kommt selten allein von Kathili ================================================================================ Kapitel 23: Du hast mich verändert! ----------------------------------- Bei Ace und Sanji zuhause: Gibst du mir mal die Butter!" fragte Sanji unbeteiligt, während er mit der Nase in der morgendlichen Tageszeitung steckte. Ace biss genüsslich in sein Brötchen und schmatzte mal wieder vor sich hin. "Wie heift daf Fauberwort?" fragte Ace mit vollem Mund und grinste spöttisch in Sanjis Richtung. "Daf Fauberwort heift 'Fick dich!'... und jetzt gib mir die verkackte Butter und mach den Mund zu beim essen!" erwiderte Sanji augenrollend, waren es wieder einmal die Essgewohnheiten von Ace, die ihn rasend machten. "Du bist so leicht zu provozieren!" setzte Ace noch lachend einen drauf und schob Sanji die Butter entgegen. Ohne darauf einzugehen, las Sanji weiter in der Zeitung. "Wo treibt sich denn Zorro wieder rum?" fragte er, nachdem er die Zeitung fertig gelesen und anschließend beiseite gelegt hatte. "Der hat bei Robin gepennt!" sagte Ace desinteressiert und biss erneut in sein Brötchen. "Weißt du was da gestern los gewesen ist?" hakte Sanji nach, hatte er noch gar nicht mit Zorro über den Vorfall sprechen können. "Nein nicht wirklich. Ich weiß nur das er heute den Hänger braucht um Robins Auto abzuschleppen!" meinte Ace, war auch er darüber im Unklaren, was gestern zwischen Zorro und Robin vorgefallen war. "Vielleicht kommt er ja gleich nach Hause oder er erzählt es mir später auf der Arbeit!" fügte er hinzu und rülpste anschließend laut, was Sanji mit einer angeekelten Grimasse kommentierte. "Warum geb ich mich überhaupt mit dir ab?" fragte er augenrollend und verließ die Küche. Ace grinste breit und rief ihm "Weil es ohne mich langweilig wäre!" hinterher, bevor Sanji vollends im Bad verschwand. Bei Nami und Nojiko zuhause: "Guten Morgen!" murmelte Nojiko, nachdem sie sich zu Nami in die Küche gesellt hatte. "Guten Morgen Schwesterherz!" antwortete Nami mit einem Lächeln auf den Lippen und stellte ihr eine Tasse Kaffee hin, den sie bereits für ihre Schwester vorbereitet hatte. "Ich bewundere dich für deine ständige Gute Laune am frühen Morgen!" sagte Nojiko monoton und bedankte sich mit einem Lächeln für den Kaffee. "Danke!" erwiderte Nami. "Solltest du auch mal probieren!" fügte sie zwinkernd hinzu und verließ summend die Küche in Richtung Bad. "Kotz!" sagte Nojiko zu sich selbst, brauchte sie morgens erstmal Zeit und vor allem eine Tasse Kaffee, um sich zu sammeln. Einige Tassen Kaffee und eine heiße Dusche später verließ Nojiko gemeinsam mit Nami die Wohnung, musste beide schließlich arbeiten. "Ich komme heute etwas später nach Hause. Ich wollte nach der Arbeit noch bei Robin vorbei schauen!" gab Nami ihrer Schwester Bescheid und stieg dieser winkend in den Bus. Nojiko nickte kurz zum Verständnis und wartete auf ihren Bus, musste sie in die entgegen gesetzte Richtung. Bei Zorro und Robin: "Hör jetzt auf, du musst los!" hörte man Robins Gekichere aus dem Bad, wollte Zorro einfach nicht von ihr ablassen. "Ich will aber nicht!" gab Zorro widerwillig von sich, zog dabei eine Schnute wie ein kleiner Junge. Robin lachte und schob ihn aus dem Bad. "Du musst aber!" sagte sie gespielt streng und hob mahnend den Finger, wie eine Mutter, die ihr Kind zurecht wies. Auch Zorro musste nun lachen. Er schnappte sich sein Handy und seine Schlüssel und verstaute sie in seiner Arbeitshose. Robin lehnte währenddessen mit dem Rücken an der Kommode, die in der Diele neben ihrer Tür stand, und beobachtete ihn verträumt. Nachdem Zorro seine Sachen eingepackt hatte trat auch er in die Diele. Grinsend sah er sie an und griff zu seiner Jacke, die dort an der Garderobe hing. Natürlich hatte er längst mitbekommen, dass sie ihre Augen nicht von ihm abwandte. Lächelnd stellte er sich vor sie und griff ihr sanft in den Nacken. "Was geht in deinem hübschen Köpfchen vor?" fragte er und drückte ihr liebevoll einen Kuss auf die Stirn. Sanft lächelte sie und schloss ihre Augen. "Du hast mich verändert!" flüsterte sie fast unhörbar. Leicht verwundert blickte er in ihre Augen. "Inwiefern?" fragte er leicht irritiert, wusste er in dem Moment nicht, was sie ihm damit sagen wollte. "Ich weiß auch nicht!". Sie schluckte. "Du... du machst mich ... irgendwie... glücklich!" fügte sie hinzu, lehnte ihren Kopf an seine Brust und schlang ihre Arme um seinen Oberkörper. Er lächelte. Auch er hatte schon lange nicht mehr so viel für jemanden empfunden. Auch sie machte ihn glücklich. Lächelnd schob er sie ein Stück von sich, umfasste ihren Kopf mit beiden Händen und beugte sich zu ihr. Vor ihrem Gesicht machte er Halt. "Du machst mich mehr als glücklich, Kleines!" raunte er und küsste sie. Sodann ließ er von ihr ab. "Ich muss los! Später hole ich dein Auto ab und mach es wieder fahrbereit!" sagte er. Schlagartig fiel ihr wieder ein, dass ihr Auto ja noch am Baumarkt stand und das jemand ihre Reifen zerstochen hatte. Traurig dachte sie wieder an den gestrigen Tag zurück. "Hey, guck nicht so traurig! Ich will dich so nicht zurücklassen!" erklärte er, nachdem er ihren Gesichtsausdruck gesehen hatte. Sanft hob er ihr kann an, so dass sie ihn ansehen musste."Komm Kleines, zeig mir dein bezauberndes Lächeln!" fügte er lächelnd hinzu, woraufhin Robin wirklich lächeln musste. Auch Zorro grinste. "Geht doch! Wir sehen uns heute Abend ok?" erwiderte er auf ihr Lächeln, küsste sie zum Abschied und verließ die Wohnung... Bei Sanji und Ace: "Liebling, ich bin zuhause!" rief Zorro lachend, nachdem er die Wohnung betreten hatte. "Hey!" riefen Ace und Sanji gleichzeitig aus der Küche und lachten. Zorro gesellte sich zu seinen Freunden in die Küche und nahm sich ein Tasse Kaffee. "Na, du Aufreißer, heute so fröhlich?" bemerkte Ace und grinste ihm frech entgegen. "Klappe!" erwiderte Zorro, grinste allerdings genauso frech zurück. Sanji blickte ihn neugierig an. "Los erzähl schon! Was war gestern los zwischen dir und Robin?" forderte er Zorro auf, der sogleich anfing, die Geschichte von Beginn an zu erzählen. Erstaunte Gesichter betrachteten Zorro, nachdem er seine Geschichte vollendet hatte. "Du hast den Typ echt durch den Markt geschleudert?" fragte Ace überrascht nach. "Was hättest du denn gemacht wenn er deinem Mädchen so auf die Pelle gerückt wäre?!" knurrte Zorro, nachdem sich die Szene erneut vor ihm abgespielt hatte. "Du hast alles richtig gemacht!" mischte sich Sanji ein, bevor Ace etwas erwidern konnte. "Und er hat sie tatsächlich gefeuert?" fragte Sanji ungläubig und schüttelte mit dem Kopf, woraufhin Zorro nur betroffen nickte. "Diesem blauhaarigen Affen gehört gepflegt die Fresse poliert!" warf Ace ein und ballte seine Hände zu Fäusten. "Lass das mal meine Sorge sein!" brummte Zorro und leerte seine Kaffeetasse. "Ich zieh mich um und dann müssen wir los!" sagte Zorro an Ace gewandt und verschwand in sein Zimmer. "Glaubst du der meint das ernst!" fragte Ace und blickte zu Sanji. "Du kennst ihn doch. Er sagt nie etwas, ohne es auch so zu meinen!" antwortete Sanji schulterzuckend und begann, die Küche aufzuräumen. Bei Robin: Nachdem Zorro gegangen war, machte sie sich daran, ihre Wohnung aufzuräumen. Anschließend widmete sie sich ihrem Kleiderschrank, in dem sich ihre Arbeitskleidung befand. Buggy hatte sie ja gebeten, ihre Arbeitskleidung heute dort abzugeben. Traurig suchte sie diese zusammen und verstaute sie in einen Beutel. Sie musste zugeben, dass es sie doch traurig machte, nicht mehr dort zu arbeiten, hatte sie zwar immer auf ihren Job geschimpft und ungern zugegeben, dass sie dort arbeitete, jedoch hatte es ihr insgeheim doch Spaß gemacht. Vor allem die Mittagspausen mit Marco würden ihr sehr fehlen. Seufzend nahm sie den Beutel und legte diesen auf die Kommode in der Diele und ging zurück ins Schlafzimmer, um sich dort anzuziehen, wollte sie im Anschluss die Sachen im Baumarkt abgeben. Etwas später machte sie sich auch schon auf den Weg dorthin, allerdings zu Fuß, stand ihr das Auto ja nicht zur Verfügung. Mit gemischten Gefühlen und leicht nervös stand sie wenig später vor der Eingangstür. Zögerlich öffnete sie diese und trat langsam ein. Reges Treiben herrschte im Markt, war es schließlich schon Mittag. Langsamen Schrittes näherte sie sich der Information, die anscheinend nicht besetzt war, konnte sie schließlich niemanden dort entdecken. An der Info-Theke angekommen, legte sie den Beutel darauf und wartete. Ihrer Erinnerung nach war Marco für heute eingeteilt, was sie erfreut lächeln ließ. Wartend drehte sie sich um und durchsuchte den Markt. Da sie nun mit dem Rücken zur Theke stand, bekam sie nicht mit, dass Franky sich der Info-Theke näherte und sie fies grinsend musterte. Provokant beugte er sich zu ihrem Nacken. "Hattest wohl Sehnsucht nach mir!" raunte er ihr ins Ohr. Erschrocken machte sie einen Schritt vorwärts und drehte sich abrupt um. "Franky!" sagte sie erschrocken. Überheblich grinsend betrachtete er sie von oben bis unten und leckte sich über die Lippen. "Wo ist Marco?" fragte sie, angewidert von seiner aufdringlichen und überheblichen Art. "Was willst du von dem Lappen, ich bin doch hier!" erwiderte er frech grinsend. "Wo ist er?" fragte sie sauer. "Er ist krank geschrieben! Ist wohl unglücklich gestürzt!!" erklärte er. Sein fieses wissendes Grinsen blieb ihr nicht verborgen, so dass sie ihn misstrauisch musterte. "Was hast du mit ihm gemacht?" hakte sie nach. Es fiel ihr schwer, sich nicht unmittelbar auf ihn zu stürzen und auf ihn einzuhämmern, allerdings siegte die Vernunft, hatte sie letztlich eh keine Chance gegen ihn. Sein schmieriges Grinsen wurde immer breiter. "Wieso ich? Was kann ich dafür wenn er zu dumm zum Laufen ist?" sagte er unbeteiligt und hob unschuldig die Hände. Robin wurde wütend. Ohne weiter zu überlegen holte sie schlussendlich doch aus und schlug ihm mit ihrer Faust ins Gesicht. Stöhnend hielt sie anschließend ihr schmerzendes Handgelenk, nachdem sie ein verdächtiges Knacken vernahm. Hatte sie ihm gerade tatsächlich ins Gesicht geschlagen? Was war bloß in sie gefahren? Sie wusste, dass dies nicht unbestraft blieb und sah unsicher zu Franky, der sie überrascht anblickte. Sein schmieriges Grinsen verschwand abrupt, stattdessen sah er sie aus finsteren Augen an und trat aus dem Info-Stand heraus. Wütend packte er ihr lädiertes Handgelenk, was sie kurz schmerzvoll Aufstöhnen ließ, und zog sie durch die große Tür hinein in den Personalraum. Sie wehrte sich vehement, konnte sich allerdings nicht aus seinem Griff lösen. Im Personalraum angekommen, schubste er sie grob gegen die schmalen Schließfächer, drückte sie mit seinem Oberkörper dagegen und hielt ihr mit einer Hand den Mund zu, damit sie nicht schreien konnte. "Jetzt hör mir mal zu, du Miststück... Das hast du nicht umsonst getan!" waren seine wütenden Worte. Robin sah ihn panisch an und versuchte vergebens, sich von ihm zu lösen. Verzweifelt schlug sie mit ihren Händen, den Schmerz ihres verletzten Handgelenk ignorierend, auf ihn ein. Lachend ließ er von ihr ab und beobachtete, wie sie langsam mit dem Rücken die Schließfächer hinunter glitt. "Erbärmlich!" sagte er belustigt. "Wieso tust du das alles?" wimmerte Robin, konnte sie einfach nicht verstehen, warum er das alles tat. Erneut trat er auf sie zu und beugte sich zu ihr hinunter. "Niemand gibt mir einen Korb! Hast du das verstanden?" sagte er, bevor er sie an ihren Kragen unsanft noch oben zog... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)